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Internationale Begegnung: Besuch aus Chinon an der BWS

Am Freitag, dem 23.02.2024 besuchten 47 Schülerinnen und Schüler sowie vier Lehrkräfte der beruflichen Schule Joseph Cugnot aus Chinon die Brühlwiesenschule in Hofheim. Die Gruppe war auf einer Bustour durch Süddeutschland mit Hofheim als letzter Station.

In der Aula wurden die Gäste aus der französischen Partnerstadt herzlich von der stellvertretenden Schulleiterin Frau Ostermeier-Brünjes begrüßt. Auch der Förderverein Hofheimer Städtepartnerschaften war beim Empfang anwesend. Frau Bender, Vorsitzende des Fördervereins Hofheimer Städtepartnerschaften, betonte die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden beruflichen Schulen in Hofheim und Chinon mit dem Hofheimer Verein.

Zwischen 2013 und dem Beginn der Pandemie absolvierten zahlreiche französische Schülerinnen und Schüler ein berufliches Praktikum in Hofheim, die von der Brühlwiesenschule organisiert und betreut wurden. Dank des Fördervereins konnten die jungen Leute in Hofheimer Familien untergebracht werden. Das durch Erasmus geförderte Programm eröffnete den jungen Leuten attraktive berufliche Perspektiven und ermöglichte ihnen nicht nur einen Abschluss, sondern auch erste Auslandserfahrungen.

Im Anschluss an die Begrüßung hatten die Schülerinnen und Schüler aus Frankreich die Möglichkeit, die verschiedenen Werkstätten der Hofheimer beruflichen Schule zu erkunden. Herr Edingshaus führte durch die Metallwerkstätten und gab Einblicke in den Beruf des Gas- und Wasserinstallateurs. Frau Lefort begleitete die Gruppe durch die Abteilung Elektrotechnik, Frau Artner-Peil zeigte die Einrichtung der Holztechnik, in der die Auszubildenden an ihren Werkstücken für die Zwischenprüfung arbeiteten. Herr Kunkel zeigte die Highlights der Informatikabteilung, der Automatisierungstechnik und der Kfz-Elektronik. Dabei zeigten sich nicht nur die jugendlichen Gäste von der technischen Ausstattung und der schülerfreundlichen Einrichtung der Brühlwiesenschule beeindruckt.

Bei einer anschließenden Rallye durch Hofheim erkundeten dann die Gäste die Altstadt, die mit ihren vielen Fachwerkhäusern an ihr vertrautes Elsass erinnerte.

Eine letzte Suche nach Souvenirs in der Altstadt und im Chinon Center rundete den Aufenthalt in Hofheim ab. Nach einem gemeinsamen Abendessen in einer Pizzeria hieß es Abschied nehmen von Hofheim verbunden mit der Hoffnung, wiederzukommen und die Partnerstadt eines Tages genauer zu erkunden.

Elisabeth Artner-Peil

Deine Karriere, deine Entscheidung: Ausbildungsmesse an der BWS

Unter dem Motto „Mach doch was du willst! Aber mach´s mit Ausbildung!“ veranstaltete die Brühlwiesenschule Hofheim gemeinsam mit zahlreichen Partnern am Samstag, den 24.02.2024, die erste Ausbildungsmesse nach der coronabedingten Zwangspause. Neben den etwa 65 ausstellenden Betrieben und Institutionen gab es Beratungsstände der Kammern, der Berufsverbände, der Innungen und der regionalen Arbeitsagentur sowie eine Reihe von Zusatzangeboten rund um das Thema Bewerbung und Vermittlung. Außerdem präsentierte sich die Schule selbst mit ihren Werkstätten und Fachräumen.

Die Reihe der Aussteller bot den Besuchern eine ganze Bandbreite an zukunftsträchtigen Berufsfeldern, von den zahlreich vertretenen Kindertagesstätten über klassische Handwerks- und Industrieberufe bis hin zum dualen Studium im Handel oder der Informationstechnik. Unter den ausstellenden Firmen fanden sich sowohl Global Player, wie die Deutsche Bahn und die Siemens AG, als auch zahlreiche Start Ups und kleinere Handwerksbetriebe. Die Ausstellung zeigte jedenfalls auf, dass angesichts des derzeitigen Mangels an Fachkräften vom einfachen Hauptschulabschluss bis zur allgemeinen Hochschulreife jede Einstiegsqualifikation nachgefragt ist und es in der Aus- und Weiterbildung unzählige Karrieremöglichkeiten gibt.

Entsprechend positiv war die Resonanz der Besucher, die abseits der gewohnten Vorstellungen teils ganz ungeahnte Berufszweige für sich entdecken konnten. Auch viele Eltern nutzten den Tag, um sich gemeinsam mit ihrem Nachwuchs über Chancen und Wege nach der klassischen Schullaufbahn zu informieren. Besonderes Interesse weckten die Stationen, an denen sich die Besucher selbst ausprobieren konnten, wie der Schweißsimulator der Firma Dörhöfer GmbH im Eingangsbereich, an dem das Berufsbild des Metallbauers buchstäblich mit den eigenen Händen begriffen werden konnte. Die Schornsteinfeger-Innung schickte ihre Standbesucher über eine eigens mitgebrachte Slackline, die schnell klarmachte, dass für die zukünftigen Azubis neben der schulischen auch die körperliche Eignung zählt. In den schuleigenen Holzwerkstätten konnten sich die Jugendlichen unter Anleitung der Firma Staudt Holz- und Glaswerkstätten mit den Arbeitstechniken eines Tischlers vertraut machen; die Lehrkräfte des Fachbereichs Elektro boten in ihren Laboren kurze berufspraktische Sequenzen an, bei denen die Teilnehmenden sogar Grundlagen-Zertifikate erwerben konnten. Die Metall-Kollegen führten einzelne Besuchergruppen durch die Metallwerkstätten und gaben Einblick in die Vielfalt ihres Fachbereichs.

Für Schulleiter Christoph Berg stand fest, dass die Brühlwiesenschule auch in Zukunft ihren Beitrag zur Entwicklung des regionalen Ausbildungsmarktes leisten muss – nicht zuletzt zur Stärkung des eigenen Standortes. Schließlich fühle sich die Schule gleichermaßen den eigenen Schülerinnen und Schülern verpflichtet als auch den Ausbildungsbetrieben. So bot die Messe vor allem auch Gelegenheit, mit den Ausbilderinnen und Ausbildern ins Gespräch zu kommen und sich über die derzeitigen Herausforderungen auszutauschen.

Besonderen Dank sprach Schulleiter Berg Landrat Michael Cyriax und dem ersten Beigeordneten des Main-Taunus-Kreises Axel Fink aus, die sich ausgiebig Zeit nahmen, die Aussteller vor Ort zu begrüßen und sich selbst ein Bild von der Vielfalt der Angebote zu machen. Im Namen des Schulträgers bedankte sich Cyriax auch bei den zahlreichen Sponsoren und engagierten Partnern der Schule, ohne die eine Messe in dieser Größenordnung nicht möglich gewesen wäre. Auch der Vizepräsident der IHK Frankfurt, Herr Klaus-Stefan Ruoff, beehrte die Schule mit seinem Besuch und zeigte sich ebenfalls begeistert von der Vielfalt und dem professionellen Auftritt der ausstellenden Institutionen und Betriebe.  Auch über die Ausbildungsvermittlung hinaus konnten so bestehende Kontakte vertieft und Netzwerke erweitert werden. Ganz im Sinne von Schulleiter Berg, der die Gelegenheit nutzte, um auch übergreifende Schulziele wie den Einsatz für Nachhaltigkeit und ein demokratisches Miteinander ins Gespräch zu bringen.      

Ein durchgehend positives Feedback erhielten auch die kulinarischen Angebote der Bäckerei Heislitz, der Waffel-Schwestern und der Burger-Bros, die ihre Stände im Eingangsbereich der Schule aufgebaut hatten und für das leibliche Wohl der Besucher sorgten.

Im Nachgang der Messe will die Schule nun mit allen beteiligten Partnern und Mitveranstaltern ins Gespräch gehen, um für eine mögliche Neuauflage von den gemachten Erfahrungen zu lernen und das Angebot noch weiter zu verbessern. Einig war man sich, dass die Organisation der Veranstaltung sehr gut funktioniert hat und sich die Aussteller und Mitveranstalter sich in bestem Licht präsentiert haben. Ein Wehrmutstropfen war der eingeschränkte Bahnverkehr am Veranstaltungstag, der ein noch größeres Besucheraufkommen verhindert hat. Aber auch die noch stärkere Einbindung der abgebenden Schulen und der zeitliche Rahmen der Angebote werden in der Auswertung eine Rolle spielen, um die Messe noch weiterzuentwickeln.      

Heiko Forstmann

Entlarve Fakes – Mimikama-Workshop an der BWS

Wir alle sind täglich von Medien und sozialen Netzwerken umgeben, insbesondere online treffen wir häufig auf das Medium Bild. Doch wie kann man herausfinden, ob ein Bild auch das zeigt, was es zu zeigen behauptet? Wie unterscheidet man Fakes von Fakten und Werbung von Desinformation, wie kann man sich vor manipulativen Inhalten in sozialen Netzwerken schützen und wie funktioniert eigentlich die Bilderrückwärtssuche? All diese Fragen waren Thema in der Workshopwoche an der Brühlwiesenschule. 

Vom 5.2. bis 7.2. fand an der BWS Hofheim im Rahmen des Politik und Wirtschaft- Unterrichts eine Workshopreihe zum Umgang mit Medien im Internet statt. Dazu war aus Wien der Referent Andre Wolf von MIMIKAMA angereist, einem österreichischen Verein gegen Internetmissbrauch, der sich seit Jahren mit Richtigstellungen, Faktenchecks, und Onlinerecherche gegen Fakes und Desinformation im Internet engagiert. Andre Wolf ist bundesweit bei Bildungseinrichtungen und Behörden für politische Bildung, Medienkompetenz und als Experte für Social Media gefragt. Organisiert wurden die Workshops von der Lehrkraft Valerie Sargk. 

Unter der fachkundigen Leitung von Herrn Wolf konnten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums an der BWS selbst ausprobieren, wie man die älteste Version eines Bildes online finden und damit einen Fake oder einen konstruierten Zusammenhang nachweisen kann.

Ein weiterer Aspekt war das Erkennen von KI- generierten Bildern, die auf den ersten Blick täuschend echt wirken, bei genauerem Hinsehen aber Merkmale und Fehler enthalten, die künstliche Intelligenz aufgrund ihrer Logik und ihrer Trainingsinhalte macht. So ist auch eine künstliche Intelligenz bei Weitem nicht frei von Klischees, sie ist maßlos und reproduziert Vorurteile.

Die geballte Ladung Infotainment in drei Stunden, das Ausprobieren neuer und einfacher  Recherchemöglichkeiten machten den Teilnehmenden viel Spaß, sodass viele noch gerne weitere Aspekte zum Zukunftsthema KI oder dem Lokalisieren von Bildern (sog. Geo guessing) gehört hätten. Trotz sehr unterschiedlichem Vorwissen der Teilnehmenden und verschiedenen Nutzungserfahrungen mit etwa ChatGPT boten die Workshops für alle interessante Einblicke in ein aktuell nahezu überall diskutiertes Thema, das zukünftig eine große Rolle im Alltag spielen wird. Umso wichtiger ist es, Schutzmechanismen zu kennen und die Anwendung von KI- Diensten zu trainieren.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Workshopreihe ein voller Erfolg war, der trotz seiner zeitlichen Begrenzung ein Stück mehr Selbstsicherheit und Kompetenz im täglichen Umgang mit sozialen Medien, KI und dem Internet gebracht hat. 

Valerie Sargk 

Beratungsangebot

Ausbildungsmesse

Wir freuen uns, dass wir am 24.02.2024 in der Zeit von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ausrichter einer Ausbildungsmesse sein dürfen.

Vor dem Hintergrund des allgegenwärtigen Fachkräftemangels ist es uns als Berufliche Schule des Main-Taunus-Kreises ein besonderes Anliegen, Unternehmen und Schülerinnen und Schülern zusammen zu bringen. Wir möchten einen Rahmen bieten, in dem sie einfach in einen Austausch kommen können. Das Ergebnis sollen neue Kontakte und hoffentlich neue Ausbildungsverhältnisse sein.

Sollten Sie/Ihr Unternehmen sich an unserer Messe aktiv beteiligen wollen, nutzen Sie bitte diesen Link, um mit uns in Kontakt zu treten, und/oder sich anzumelden.

Liebe Schülerinnen und Schüler, im Januar verteilen wir Plakate und Flyer an den Schulen im Kreis, denen ihr alle für euch wichtigen Informationen entnehmen könnt. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und sind uns sicher, dass der richtige Ausbildungsbetrieb für euch dabei sein wird.

Regelmäßige Updates posten wir hier: Ausbildungsmesse 2024 — bws (bws-hofheim.de)

Sebastian Zengeler unter den besten KFZ-Mechatronikern Hessens

V.l.n.r.: Joachim Kuhn, Geschäftsführer Landesverband Hessen des KFZ-Gewerbes; Pascal Ryborz; Stephan Berger, Geschäftsführer der Carl Friedrichs GmbH, Leo Zander; Henrik Schepler, Geschäftsführer der Carl Friedrichs GmbH, und Sebastian Zengeler

Auch beim diesjährigen Leistungswettbewerb des Kraftfahrzeuggewerbes Hessen war die Brühlwiesenschule wieder stark vertreten. Sebastian Zengeler vom Autohaus Göthling&Kaufmann Automobile in Hofheim konnte sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und erreichte einen hervorragenden 3. Platz. Bei dem Wettbewerb traten die jeweils besten GesellenprüfungsabsolventInnen der jeweiligen Innungsbezirke gegeneinander an, um den ehrenamtlichen PrüferInnen an unterschiedlichen Stationen ihre fachlichen Kompetenzen und ihr Talent noch einmal unter Beweis zu stellen und sich untereinander zu messen. Der Wettbewerb wurde in den Räumlichkeiten der Landesfachschule Frankfurt veranstaltet.

Die Besten wurden mit Sach- und Geldpreisen prämiert, die von Partnern des Landesverbandes Hessen gestiftet wurden. Die Brühlwiesenschule gartuliert Sebastian Zengeler zu seinem hervorragenden Abschneiden, das ein weiteres Mal zeigt, dass die KFZ-Ausbildung am Standort Hofheim im landesweiten Vergleich durchaus konkurrenzfähig ist.

Fachkräftemangel als Auftrag für berufliche Schulen im Main-Taunus-Kreis

Nicht erst seit der Bekanntgabe des Projektes „Zukunftsfähige Berufsschule“ des Hessischen Kultusministeriums ist der ständige Wandel der Ausbildungsberufe Thema an den beruflichen Schulen des Main-Taunus-Kreises. Deshalb hat die Brühlwiesenschule im engen Austausch mit dem Schulträger, der Schulverwaltung und den ansässigen Industrie- und Handwerksbetrieben Modernisierungs- und Entwicklungsmöglichkeiten ausgelotet und dafür genutzt, den Schul- und Wirtschaftsstandort Main-Taunus-Kreis zu stärken.

Fachkräftebedarf

Der Fachkräftebedarf im Main-Taunus-Kreis ist im gewerblich-technischen Bereich ununterbrochen hoch und schlägt sich an der Brühlwiesenschule in steigenden Anmeldezahlen in nahezu allen Ausbildungsberufen nieder. Die Schule hat sich deshalb in enger Zusammenarbeit mit dem Kreis auf den Weg gemacht, die zukunftsträchtigen Ausbildungsgänge mittelfristig weiter zu fördern und diese an den sich wandelnden Bedürfnissen der Ausbildungspartner im dualen System auszurichten. An neuen Herausforderungen mangelt es dabei freilich nicht, man denke nur an Schlagwörter wie Digitalisierung, Energieeffizienz, Elektromobilität, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Smart Home oder Vollautomatisierung.

Ausweitung des Bildungsangebotes    

Die bereits erfolgte Modernisierung des Elektrobereiches hat an der Brühlwiesenschule zu einer steigenden Nachfrage geführt. Unter anderem war die Bewerbung für die Landesfachklasse für den Ausbildungsberuf Elektroniker für Gebäudesystemintegration erfolgreich. Durch diesen neuen Ausbildungsgang konnte die Fachkompetenz im Bereich digitale Vernetzung im Main-Taunus-Kreis ausgebaut und damit unmittelbar das regionale Handwerk gestärkt werden. Auf Wunsch der ansässigen Betriebe, ein regionales Angebot für Elektroniker für Betriebstechnik zu schaffen, hat sich der Schulträger außerdem bereits beim Hessischen Kultusministerium für eine entsprechende Aufnahme dieses Ausbildungsberufes in das Bildungsangebot der Schule beworben. Eine weitere Entwicklungsmöglichkeit wird zukünftig im Bereich Mechatronik gesehen. Hier ist die Brühlwiesenschule fachlich und sächlich bereits sehr gut aufgestellt. Gleichzeitig ist die Schule im Bereich der Vollzeitschulformen bestrebt, mehr junge Menschen auf ihrem Weg in die Ausbildungsfähigkeit zu begleiten und zu fördern, um somit die Betriebe bei der Deckung ihres Ausbildungsbedarfes zu unterstützen.

Entwicklung der Anmeldezahlen

Auch in den Metallberufen finden sich neue, zukunftsweisende Schwerpunkte in der schulischen Ausbildung. Im Kfz-Bereich steht die Transformation der Ausbildung in Richtung Elektromobilität und Hochvolttechnik bevor. Mit der Anschaffung eines E-Fahrzeugs und entsprechender Lernmittel wurde im vergangenen Jahr bereits der Grundstein für den Wandlungsprozess gelegt. In der Ausbildung der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker führen der Ausbau der Wärmepumpentechnik und nicht zuletzt auch der anhaltende Boom im Bausektor zu einer gestiegenen Nachfrage. Entsprechend erfreulich haben sich die Anmeldezahlen bereits entwickelt, sodass im aktuellen Schuljahr in jeder Jahrgangsstufe zwei Klassen zustande kamen und durch den nach wie vor steigenden Fachkräftebedarf mit einer weiterhin positiven Entwicklung gerechnet werden kann.

Eine erfreuliche Entwicklung ist momentan auch im Baunebengewerbe zu verzeichnen. Hier führt die positive Nachfragesituation dazu, dass sich die Ausbildung im Bereich Holztechnik einer steigenden Beliebtheit erfreut und der Brühlwiesenschule wachsende Schülerzahlen beschert.

Die Ausbildungszahlen bei den IT-Berufen befinden sich seit Jahren auf einem guten Niveau. Die Beschulung erfolgt momentan in jeweils drei Klassen pro Jahrgang. Der Novellierung der Rahmenlehrpläne in diesem Bereich wird durch die Entwicklung neuer Unterrichtskonzepte Rechnung getragen. Auch in diesem Bereich erfolgt die Umsetzung der Ausbildungsinhalte im engen Austausch mit den Bildungspartnern. Eine Herausforderung sieht die Brühlwiesenschule im Bereich Metallbau. Leider spiegeln hier die Ausbildungszahlen den nach wie vor vorhandenen Fachkräftebedarf momentan noch nicht wider. Die notwendigen Anmeldezahlen werden hier trotz Senkung der geforderten Klassenstärken folglich nur knapp erreicht. Aufgrund der Investition des Schulträgers in die Ausstattung der Werkstätten der Brühlwiesenschule und des sehr gut aufgestellten Kollegiums, ist die Schule auch in diesem Bereich gerne bereit, weiterhin Ausbildungsverantwortung zu übernehmen und befindet sich im ständigen Austausch mit der Handwerkskammer und der zuständigen Innung, um die Metallbauer langfristig im Main-Taunus-Kreis zu halten.

Beratung für Suchtprävention an der Brühlwiesenschule

Schwerpunkt Drogenberatung und Sucht

Aufgabenbeschreibung:

  • Beratung von Eltern, Kollegen, Schüler und Schülerinnen aller Schulformen
  • Beratung von Eltern, Kollegen, Schüler und Schülerinnen aller Schulformen
  • Ansprechperson für Prävention, Einzel- sowie Gruppengespräche
  • Weitergabe von Informationen und Kenntnissen über fachliche und rechtliche Inhalte
  • Vermittlung an externe Anlauf- und Beratungsstellen
  • die Koordination und Zusammenarbeit mit der Suchtpräventionsstelle Hofheim
  • Vernetzung mit innerschulischen und externen Ansprechpartnern
  • Organisation, Planung und Durchführung von Projekten in allen Schulformen zu verschiedenen Themen wie Nikotin, Alkohol, Cannabis, chem. Substanzen etc.
  • Regelmäßige Teilnahme an Dienstversammlungen aller Beratungslehrkräfte des Main-Taunus-Kreises
  • Regelmäßige Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen

Kontakt:

m.comtesse@bws-hofheim.de, Handy.: 0176-5675289

Vom Müllcontainer zur Lesehöhle

Kulturwerkstatt meets Brühlwiesenschule – ein Projekt mit unserer Werkstatt für behinderte Menschen

Mit Stolz präsentieren wir das neuste Projekt unserer Werkstatt für behinderte Menschen: die Lesehöhle.

Zu bestaunen gibt es dieses besondere Sitzmöbel im Lesegarten der neuen Stadtbücherei in Hofheim, für die die Lesehöhle als gemeinsames Projekt der Kulturwerkstatt und der Brühlwiesenschule als Geschenk zur Eröffnung gefertigt wurde. „Und wenn man das große blaue Ding, das mit farbenfrohen Fantasiewesen bemalt ist, genauer betrachtet, dann kann man auf die Idee kommen, dass das mal ein Papiercontainer war“, schreibt Peter Kolar im Kreisblatt. Umgebaut haben diesen Container acht unserer Berufsschüler der Werkstatt für behinderte Menschen, zusammen mit ihren Lehrer*innen Susanne Urban und Tobias Mensing, die sich über die Anfrage der Kulturwerkstatt sehr gefreut haben: „Uns gefiel die Idee sehr gut und da wir unsere Unterrichtsinhalte flexibel gestalten können, haben wir gerne zugesagt.“ Und vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit, die auch als neues Ziel ins Schulprogramm aufgenommen worden ist, ist ein Upcycling-Projekt umso sinnvoller. Der Entwurf für die Außengestaltung der Lesehöhle stammt von den beiden Hofheimer Künstlerinnen Heide Werkmann und Sandra Gerber, die die Schüler*innen beim Umbau stets begleitet haben.

Aber wie wurde nun aus einem alten Container ein gemütlicher Platz zum Lesen? Sehen Sie selbst:

https://bws-hofheim.de/wp-content/uploads/2022/07/Fotodoku-Lesehoehle.pdf

ErasmusPlus – Madrid 2022

Ein Schüler*innen-Bericht

Vom 15.05. – 21.05.22 hatten wir (Patricia, Amelie, Elena, Jannik, Leon, Jonathan, Herr Geib, Herr Albrecht und Frau Kühne) die großartige Möglichkeit, im Rahmen von Erasmus+ nach Spanien zu fliegen. Unser Hotel befand sich in Leganés, eine Vorstadt von Madrid. Da wir sonntags angereist waren, stand noch nichts auf unserem Programm. Wir aßen gemeinsam, lernten uns ein bisschen kennen und ließen den Tag ausklingen.

Am Montag ging es für uns nach Madrid. Dort haben wir alle gemeinsam eine Sightseeingtour mit einem Doppel-decker Bus gemacht. Leider gingen bei manchen die Audiobegleitung nicht, aber es war trotzdem schön. Nach dem
gemeinsamen Mittagessen durften wir machen, was wir wollten. Wir bummelten durch die Straßen und bestaunten Madrid. Abends trafen wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen und fuhren anschließend zurück nach Leganés.
Am Dienstag hieß es für uns, die anderen Teilnehmer aus unseren Partnerschulen in Serbien, Portugal, Spanien und Lettland kennenzulernen. Von Dienstag bis Donnerstag hatte unsere spanische Partnerschule ein Programm erstellt. Also fuhren wir am Dienstag alle gemeinsam zu den Barrancas de Burujón ein Landschaftsschutzgebiet. „Ein bisschen hat mich der Ort an den Grand Canyon erinnert, sozusagen der spanische Grand Canyon“(Elena Petrick).
Erst einmal mussten wir vom Parkplatz zu den Klippen laufen. Oben angekommen mussten wir darauf achten, auf dem Weg zu bleiben, da es sehr steil runterging und man leicht abstürzen konnte. Wir haben viele Fotos gemacht und sind nach einer Weile wieder zurück zum Parkplatz gelaufen. Nach einer Verschnaufpause sind wir in die historische Altstadt Toledo gefahren. Wieder hatten wir Freizeit und durften machen, was wir wollten. Als kleine Gruppe sind wir durch Toledo gezogen. Wir waren in ein einigen Souvenirshops, haben Eis gegessen, uns die Kathedrale von Toledo von außen angeschaut und sind über die Alcantara-Brücke gelaufen. Unter der Brücke fließt der Fluss Tajo (der längste Fluss auf der iberischen Halbinsel) entlang. Auf dem Rückweg sind wir entlang des Tajo gelaufen und haben die schöne Natur genossen. Am Bus angekommen, sind wir alle wieder nach Leganés gefahren und haben uns von den anderen verabschiedet. Wir „deutsche“ habenuns abends mit einigen Serben in der Hotellobby versammelt. „Die Abende mit
den Serben haben wir geliebt“ (Leon). Auch hier haben wir uns wieder ein bisschen besser kennengelernt.

Am nächsten Tag sind wir wieder durch Madrid gelaufen. So richtig begeistert waren wir nicht, da wir am Dienstag schon so viel gelaufen waren und das Programm eigentlich ein bisschen anders gewesen wäre. Aber es war trotzdem schön. „Solange die richtigen Leute dabei sind, macht alles Spaß“ (Elena Petrick). Mittags waren wir mit unseren Lehren Tapas essen. „Das Wasser und die spanischen Spezialitäten waren köstlich“ (Leon). Nach der Stärkung haben wir alle zusammen den Palacio Real besucht. Danach hatten wir wieder Freizeit und wir Schüler sind ins Katzencafé gegangen. Das war sehr schön. Wir durften die Katzen streicheln und mit ihnen spielen. „In dem Katzen Café gab es eine orangene Katze, sie war so lieb, am liebsten hätte ich sie mit nachhause genommen“ (Amelie Weihrauch).

Anschließend haben wir eine Kirche besucht und sind in ein Restaurant gegangen, um das Eintracht-Spiel zu schauen. Leider konnten wir das Spiel im Restaurant nicht zu Ende schauen, weil wir sonst nicht ins Hotel zurückgekommen wären. Im Endeffekt standen wir zu siebt um ein Handy herum. Ein Freund von einer Schülerin hat uns immer Live-updates gegeben und wir haben den ganzen Bahnhof zusammen geschrien, als die Nachricht kam, dass die Eintracht gewonnen hatte. „Wenn die Eintracht wieder spielt, müssen wir uns auf jeden Fall alle treffen und das zusammen schauen. Zusammen macht es viel mehr Spaß“ (Patricia Pohl). Abends saßen wir alle zusammen in einem Zimmer und haben den Abend gemütlich mit Kartenspielen beendet. Es war ein sehr schöner Tag.

Am Donnerstag war der letzte Tag des spanischen Programms. Wir sind in einen Park gewandert und haben einen kurzen Vortrag über diesen Park bekommen. Danach hatten wir 20 Minuten Pausen und sind zum Abschluss in eine andere Schule gelaufen. Dort haben wir Tapas gegessen und uns alle verabschiedet.
Danach hatten wir wieder Freizeit und wir sind in das große Einkaufszentrum von Leganés gelaufen. Dort haben wir ein Café getrunken und waren wieder Bummeln. Abends haben wir Schüler im Dominos Pizza gegessen. Wie am Abend
davor haben wir wieder zusammen Karten gespielt.

Der Freitag war unser letzter richtiger Tag. Wir waren die Einzigen, die bis Samstag in Spanien geblieben sind, deshalb sind wir wieder nach Madrid gefahren. Die Jungs und Herr Albrecht haben das Stadion besucht und Frau Kühne, Herr Geib und wir Mädels haben den Parque de El Retiro besucht. Dort haben wir etwas zu Mittag gegessen und das sehr warme Wetter genossen. Abends sind wir alle zusammen in ein Restaurant gegangen und haben gegessen.

Am Samstag hieß es für uns dann Koffer packen und wieder zurück nach Deutschland. Wir alle waren traurig, dass die Woche schon so schnell vorbei war. Im Großen und Ganzen war es eine sehr erfolgreiche Woche. „Noch nie hat es so
viel Spaß gemacht jeden Tag mehr als 10.000 Schritte zu laufen“ (Patricia Pohl). Gerade, weil wir uns so gut verstanden, haben viel uns der Abschied schwer. So kullerten einigen die Tränen über das Gesicht. Doch auch wenn das ein oder
andere nicht ganz nach Plan gelaufen ist, war es trotzdem sehr schön. Wir haben neue Menschen und Kulturen kennengelernt, neue Erfahrungen gesammelt und Freundschaften geschlossen. Wir haben die Lehrer von einer anderen Seite kennengelernt und viel Spaß gehabt.

Wir hätten nie gedacht, dass wir uns alle so gut verstehen und uns jede einzelne Person so ans Herz wächst. Wir haben
Erinnerungen/Erfahrungen gesammelt, die uns niemand nehmen kann und die wir auch nie vergessen werden. Es war zu schön, um wahr zu sein. Es hat sich wie ein Traum angefühlt. So war der Sonntag, aber auch der Montag für einige echt hart, weil wir zurück in der Realität angekommen waren (Feedback von allen).

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Wir suchen eine neue Kollegin/einen neuen Kollegen als Unterstützung für unser Kollegium in den Fächern:

  • Englisch
  • Informationstechnik

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Wir freuen uns auf Sie.